Heute stellt die multiparametrische MRT Untersuchung der Prostata das beste bildgebende Verfahren zu Visualisierung (sichtbar Machung) des Prostatakarzinoms dar. Aufgrund zahlreicher Hindernisse ist die MRT-Untersuchung nicht gut für die Biospie (Gewebeentnahme) der dargestellten suspekten Areale geeignet. Aus diesem Grund wird der Umweg über sogenannte MRT-TRUS-Fusionsbiopsie beschritten. Hierbei werden MRT-Bilddaten mit Bilddarstellungen der transrektalen (durch den Enddarm geführten, TRUS) Ultraschalluntersuchung der Prostata kombiniert.
Wir haben uns auf die Datenauswertung der mpMRT Untersuchung der Prostata spezialisiert und verwenden zusätzlich KI (künstliche Intelligenz) um die Bilddaten der Prostata-MRT-Untersuchung zu analysieren.
Der versierte und spezialisierte Urologe ist durch Einsatz dieser Kombinationsbildgebung der Prostata, in der Lage suspekte Areale in der Prostata gezielt und sicher zu biopsieren. Dieses hochpräzise Verfahren erlaubt es eine genaue und detaillierte Angabe über das Tumorgeschehen in der Prostata zu machen. Dieses bildet die Grundlage einer zielführenden und sicheren Therapieentscheidung.
In unserer Spezialsprechstunde für Fusionsbiopsie führen wir bereits seit mehr als 10 Jahren Fusionsbiopsien durch. Unlängst haben wir unser Equipment rundum erneuert und können jetzt sämtliche Formen der Fusionsbiopsie – transrektalen (durch den Enddarm geführt) und perineal (über den Damm geführt) – in Lokalanästhesie oder, in Zusammenarbeit mit unserem Anästhesieteam, in Kurznarkose anbieten. Durch unser organisiertes Setting können wir den Eingriff kurzfristig, schnell und ambulant durchführen.Sollten Sie eine Analyse ihrer Prostata-MRT unter Anwendung von KI und ggf. Fusionsbiopsie in Lokal- oder Kurznarkose benötigen, so vereinbaren Sie einen Termin in unserer Spezialsprechstunde Fusionsbiopsie.
